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Stapel Umfragen zufolge hat nur etwa ein Drittel der Bevölkerung Deutschlands bisher die Milchstraße gesehen. Der Förderverein Landschaft Stapelholm e. V. und die Gemeinde Stapel wollen Abhilfe schaffen. Durch eine Förderung über das Regionalbudget realisieren sie die erste Himmels-Beobachtungsstation Stapelholms. Von dem attraktiven Förderprogramm profitieren in diesem Jahr insgesamt 18 Gemeinden in der Eider-Treene-Sorge-Region.

„Die Eider-Treene-Sorge-Niederung ist eine der dunkelsten Regionen im Binnenland, deshalb bietet sie einen besonders guten Blick in den Nachthimmel“, bringt David Resch vom Förderverein Landschaft Stapelholm e. V. den Grund für die Ortswahl auf den Punkt. In Kooperation mit der Gemeinde Stapel will der Verein auf der ehemaligen Silagefläche am Oster-Liederweg, die heute Eigentum der Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein ist, einen öffentlichen Platz zur Beobachtung des Himmels einrichten. Dazu gehören eine Infotafel mit einer drehbaren Sternenkarte, einem patentierten „Polarsternfinder“, mehrere Fernglas-Aufleger und Schutzwände gegen störendes Licht der Straßenbeleuchtung oder von Fahrzeugen. Resch und seine Mitstreiter von der Initiative „Stapelholmer Sternenkieker“ wollen es damit Bürgern, Schulklassen, Touristen, Hobbyastronomen und Astrofotografen ermöglichen, sich über den Nachthimmel zu informieren.

Möglich macht das Vorhaben die Förderung durch das Förderprogramm Regionalbudget, das von der AktivRegion Eider-Treene-Sorge umgesetzt wird. Es bietet Projekten mit einer Gesamtinvestition von bis zu 20.000 Euro eine 80-prozentige Förderung. Neben der Himmelsbeobachtungs-Station in Stapel erhalten in diesem Jahr 17 weitere Projekte eine Förderung. Regionalmanager Tim Richert, der die AktivRegion seit April betreut, sieht großes Potenzial in dem neuen Förderprogramm: „Allein die Zahl von über vierzig Bewerbungen auf das Regionalbudget zeigt, wie groß das Engagement in der Region ist“, so Richert. Zudem zeigt sich der Regionalmanager über die Vielfalt der Maßnahmen erfreut: „Gerade Projekte wie die Himmelsbeobachtungs-Station in Stapel sind wirklich besonders, sodass wir schon auf die Umsetzung gespannt sind!“

Das Regionalbudget wird umgesetzt durch die LAG AktivRegion Eider-Treene-Sorge e. V. mit Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes“ mit Mitteln des Bundes und des Landes Schleswig-Holstein und Mitteln der LAG AktivRegion Eider-Treene-Sorge e. V. auf Initiative des Innenministerium des Landes Schleswig-Holstein.

Die folgenden Projekte werden in diesem Jahr durch das Regionalbudget der AktivRegion gefördert:

  • Multifunktionale Beachanlage (Gemeinde Christiansholm)
  • Errichtung einer Himmels-Beobachtungsstation (Gemeinde Stapel)
  • Bürgertreff (Gemeinde Sophienhamm)
  • Ort der Begegnung / Fahrrad-E-Ladesäule (Gemeinde Wohlde)
  • Neugestaltung des Dorfplatzes Gemeinde (Gemeinde Tellingstedt)
  • Vitalpark (Gemeinde Löwenstedt)
  • Verbesserung und Ausbau Spiel- & Treffpunkt (Gemeinde Sollerup)
  • Errichtung einer E-Ladesäule mit zwei Ladepunkten an der Schule der Gemeinde Sieverstedt
  • Umzäunung & Plasterarbeiten beim Sportplatz (Gemeinde Tetenhusen)
  • Errichtung eines Pavillons (Gemeinde Jübek)
  • Ausbau und Verbesserung der digitalen Infrastruktur der Geestlandschule (Gemeinde Kropp)
  • Schaffung eines Geräteraumes (Gemeinde Eggebek)
  • Garagendach Schule Gemeinde (Gemeinde Klein Bennebek)
  • Errichtung eines Kultur- und Wanderpfades (Gemeinde Ellingstedt)
  • Aufwertung der Lürschauer Badestelle am Arenholzer See
  • Solarleuchten für 5 bestehende Fahrgastunterstände (Gemeinde Dörpstedt)
  • Fassade Gut Johannisdorf (Gemeinde Meggerdorf)
  • Anschaffung von Spielgeräten (Gemeinde Alt Bennebek

Gefördert durch

Logo EU und MLLEV
Logo AktivRegion Eider-Treene-Sorge

Impressionen

E-Ladesäule in Bargen
Hausboot in Breiholz
Dat Melkhus
Fertigstellung des Projektes
Regionaler Marktplatz in Christiansholm
Unterwegs mit dem Rad
Regionalmanagerin Levke Brauer